Wohnraumgifte
Unter dem Begriff “Wohnraumgifte” werden flüchtige Substanzen zusammen-
gefasst, die in geschlossenen Räumen (Wohnung, Arbeitsplatz, Schule) auftreten können und durch ihr ständiges Einwirken Gesundheitsschäden – wie Allergien, Kopfschmerzen, chronische Müdigkeit, Erkältungserscheinungen, Schleimhautreizungen, Depressionen – auslösen können. Ihre Konzentration nimmt meist mit der Zeit ab und Gesundheitsschäden treten oft schleichend, häufig erst nach vielen Jahren ein.
Formaldehyd | In Spanplatten, Wärmedämm-
Platten, Sperrholz, Schäumen u. Fußbodenbelägen |
Allergien
Schleimhautreizungen Krebs? |
Holzsschutz-
Mittel |
Holzanstrisch in Innenräumen
Lederimprägnierung Mottenschutz Enthalten: PCP, Lindan, Dioxin, Furane, etc. |
Müdigkeit
Leber- u. Nierenschäden Hauterkrankungen z. B. Neurodermitis |
PCB =
Polychorierte Biphenyle |
Weichmacher in Kunststoffen Fugendichtungen,
Flammschutz |
Kopfschmerzen, Sehstörung
Schwäche, Taubheitsgefühl, Infektanfälligkeit |
Pyrethroide | Insektenvernichtungsmittel
Chemische “Nachbildung” des ChrysanthemengiftsPyrethrum |
Nervengift! Akut und
Chronisch: Lähmung, Taubheitsgefühl,Schmerzen |
Diisocyanate | Kunststoffe, in formaldehydfr.
Spanplatten, Bodenversiegelg. |
Allergien, Nesselsucht
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Lösemittel | Farben, Lacke,Kleber. Enthalten Benzol, Toluol, Xylol, Alkane u. Alkohole | Krebserregend!
Schwindel, Seh- und Sprechstörungen, Schleimhautreizungen |